aspectra am Red Hat Summit 2013
Seit knapp einem Jahr ist aspectra zertifizierter Red Hat Advanced Partner. Wir haben die Gelegenheit genutzt, uns vor Ort zu informieren, was gerade aktuell oder in naher Zukunft von Red Hat zu erwarten ist.
Bigger is better
Typisch amerikanisch werden solche Summits, Developer Conferences oder wie die Verantstaltungen sonst heissen in der Grössenordnung eines Rockkonzertes ausgelegt. Mit knapp 3'500 Teilnehmern war der Red Hat Summit vergleichbar klein, bei Oracle oder Apple spricht man von zehnmal mehr Teilnehmern. Die Keynote wird gebührend vom Chef persönlich gehalten und die Sponsoren erhalten je nach finanziellem Aufwand die entsprechenden Sprechzeiten zugeordnet.
Wie auf einem anderen Planeten
Das Programm dauert vom Morgen bis am Abend und es wird immer etwas geboten. Neben den Vorträgen, Referaten und Trainingssessions (es werden mal kurz 3 Labs mit je knapp 50 Arbeitsstationen eingerichtet) findet man jederzeit Esswaren und Getränke im Überfluss. Im Partnerpavillion geht man sowohl auf die Suche nach Kontakten, wie auch auf die Jagd nach Mitbringseln und Gadgets. Der Mensch ist und bleibt ein Jäger und Sammler. Das Abendprogramm variiert von Pubtour bis zur grossen Party mit Liveband.
Gedrängtes Programm
In den 3 Tagen wurden so vielen Vorträge angeboten, dass man nur einen kleinen Teil davon selber besuchen kann. Dennoch bleibt den einzelnen Referenten nicht viel Zeit und nach dem Ende eines Referates drängen bereits die Zuhörer des nächsten Talks in den Raum. Zum Glück werden die Folien nach dem Event zum Download angeboten, so dass man sich auf das Zuhören konzentrieren kann.
Was bleibt?
Die Aufarbeitung des Events wird bei mir noch einiges an Zeit beanspruchen. Das Durchschauen und Zusammenfassen der Präsentationen, die Information im Team etc. soll nicht zu kurz kommen. Die Verarbeitung der Erlebnisse wird ebenfalls noch ein paar Tage dauern, im Grossen und Ganzen litt ich 3 Tage unter Informationsüberfluss. Ein Artikel zu den fachlichen Eindrücken des Red Hat Summit 2013 folgt daher in ein paar Tagen.
Gefehlt haben die typischen Computernerds, die finden sich wohl eher an irgendwelchen Hackingevents und auch die fast schon sektiererischen Produktefans. Diese findet man wohl eher am Apple WWDC. Ehrlich gesagt, hätte ich gerne mal aus sicherer Distanz mitverfolgt wie die Leute durchgedreht sein müssen, wenn Steve Jobs die neusten Apple Produkte vorgestellt hat.