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aspectra Freizeit: Wetterschal

In der heutigen Zeit gibt es so unendlich viele Möglichkeiten das Wetter aufzuzeichnen. Aber welche von all denen ist einfach zu bedienen und auch noch übersichtlich? Am liebsten hätte man etwas, bei dem man auf einen Blick sieht, wie das vergangene Jahr im Vergleich zu anderen Jahren gewesen ist.

Leider ist es so, dass sich die meisten Leute immer viel mehr an die Schlechtwettertage erinnern als an die schönen. Wie oft hört man, das vergangene Jahr oder der vergangene Sommer sei so schlecht gewesen? Wenn es dann mal schön und heiss ist, klagt man aber trotzdem darüber, dass es zu warm ist!

Um das alles aufzuzeichnen und festzuhalten, könnte man ein Computerprogramm kreieren (gibt es vermutlich schon mehrfach), das Wetter erfassen, mit Regenmenge, Sonnenstunden, Temperatur usw. und dann daraus Tabellen, Diagramme und vieles mehr erstellen. Dies wird sicher alles schon mehr als genug gemacht, nur ist mir das aber zu unübersichtlich oder einfach zu kompliziert. Deshalb beschloss ich, meine eigene Wetterstatistik zu machen. Auf die Idee gebracht hat mich eine Dame, die den „Wetterschal“ Ende 2013 an Herr Bucheli von Meteo Schweiz gesendet hat. So erstelle ich nun meine eigene Statistik, mit der ich auf einen Blick alles sehen kann, indem ich jeden Tag das Wetter stricke. Da ich 2014 angefangen habe, habe ich erst zwei Jahre dokumentiert, aber das ändert sich ja dann mit der Zeit. Es ist klar ersichtlich welches Jahr 2014 und welches 2015 war. Interessant ist auch, dass beide Jahre bis im Juni fast genau das gleiche Wetter hatten. 

Die Farben bedeuten das Folgende:
orange = über 30°, gelb = sonnig, hellgrau = leicht bewölkt, dunkelgrau = stark bewölkt, blau = Regen

Ist die Witterung an einem Tag abwechslungsreich, nehme ich das, was am meisten vorgekommen ist. Natürlich stricke ich auch das Wetter von dort, wo ich dann jeweils bin (also auch mein Ferienwetter). Deshalb war der Sommer 2014 für mich nicht so schlecht, da ich dann in England war und wir schönes Wetter hatten. 

Das Schwierigste ist, jeden Tag daran zu denken, eine Reihe zu stricken oder es aufzuschreiben, da es sonst zu schnell vergessen geht. Trotzdem macht mir das Stricken grossen Spass und es zeigt, dass man auch ohne technische Mittel und mit ein bisschen Einfallsreichtum zum Ziel gelangen kann.

 

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