Immer mehr und immer raffiniertere DDoS-Attacken
Die Abwehr von DDoS-Attacken ist ein Rüstungswettlauf: Je besser die Abwehrmassnahmen werden, desto gefährlicher werden die Angriffe.
Vor gut 20 Jahren, am 22 Juli 1999, fand die erste DDoS-Attacke statt. Ein Computer der University of Minnesota wurde plötzlich von 114 Computern attackiert, die mit einer Malware namens Trin00 infiziert waren. Der Computer fiel darauf für zwei Tage aus.
Eine solche Attacke würde heute nicht einmal registriert. Sogar grössere Attacken, die vor wenigen Jahren noch einen mittleren Service Provider vom Netz genommen hätten, lösen bei uns nicht einmal mehr einen Alarm aus, sondern werden automatisch mitigiert.
Leider heisst das aber nicht, dass wir uns in Bezug auf DDoS-Attacken auf unseren Lorbeeren ausruhen können. Im Gegenteil: Wir befinden uns nach wie vor in einem andauernden Rüstungswettkampf. Während die Abwehrmassnahmen verbessert und ausgebaut werden, nehmen parallel die Zahl, der Umfang, die Dauer und die Raffinesse der Attacken zu.
Nach wie vor ist darum eine Kombination von verschiedenen Abwehrmassnahmen zum Schutz gegen DDoS-Attacken zwingend nötig.
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DDoS-Angriffe im zweiten Quartal um 18 Prozent gestiegen gegenüber 2018. (Kaspersky)
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What we’ve learned since the first DDoS attack was 20 years ago (MIT Tech Review)
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DDoS-Angriffe haben deutlich zugenommen (ICT-Kommunikation)
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Understanding and Stopping Multi-Vector DDoS Attacks (Corero)