Lehrlingsblog: Speak English, please!
In den letzten zwei Wochen musste die aspectra auf einen ihrer wichtigsten Mitarbeiter verzichten, denn dieser machte einen Sprachaufenthalt im United Kingdom.
Mit dem First Certificate als Ziel begann ich meine Reise auf die beliebte Insel. Doch bevor ich mit dem Blog beginne, würde ich mich gerne an dieser Stelle bei der ganzen Firma für die finanzielle und zeitliche Unterstützung bei diesem Sprachaufenthalt bedanken. DANKE!
Die Reise nach Oxford
Der Aufenthalt wurde von der Berufsschule (Technische Berufsschule Zürich) organisiert. Pünktlich um 14:30 Uhr trafen sich 42 Schülerinnen und Schüler beim Gruppen Check-In am Flughafen Kloten. Wir bezogen unsere Flugtickets und machten uns auf den Weg Richtung Gate, jedoch mit einem kleinen Abstecher zum Burger King. Nachdem wir unsere Mägen gefüllt hatten, begaben wir uns zur Flughafenkontrolle. Gürtel ab und Schuhe ausgezogen ging es durch den Metalldetektor. Mit den Schuhen an den Füssen und den Hosen wieder raufgezogen, begann dann das Boarding. Eine Stunde verspätet flogen wird endlich los nach London Heathrow. Im Flugzeug wurden schon die ersten Freundschaften geschlossen und gleichzeitig auch die ersten Englischkenntnisse ausgetauscht. In Heathrow gelandet, nahmen wir unser Gepäck und warteten auf unseren Car, der uns nach Oxford fuhr. Es dauerte eine Stunde bis wir dort die Beine ausschütteln konnten. In einem kleinen Hotel durften wir unser Gepäck lagern und unseren Znacht verspeisen. Nach dem Essen warteten alle gespannt auf die Gasteltern. Der Esssaal wurde immer leerer, bis mein Schulkamerad und ich schliesslich auch abgeholt wurden. Bei einem jungen Pärchen durften wir uns in Yarnton, wenige Kilometer vom Oxford City Center entfernt, für die nächsten zwei Wochen wie zuhause fühlen. Kaum dort angekommen ging es ins Bett, denn am nächsten Tag fing die Schulzeit in Oxford an.
Ab in die Schule!
Um 07:00 Uhr riss uns der Wecker aus unseren Träumen. Schnell geduscht und fertig gemacht für die Schule ging es dann zum English Breakfast, welches aus Cornflakes und Toast bestand. Um 07:50 Uhr machten wir uns auf den Weg zur Bussstation. Mit 10 Minuten Verspätung kam der Bus dann auch an (was ziemlich pünktlich für einen Morgen in Oxford ist). Von der Station The Paddocks in Yarnton, brauchte es 45 Minuten bis zum Oxford City Center, komisch, dass wir am Abend nur 15 Minuten brauchten. Von dort aus liefen wir 5 Minuten zur St. Michaelsstreet. Dort befindet sich nämlich die CIE (Collage of International Education), welche für die nächste „Fortnight“ unsere Schule war. Die Wochentage bildeten sich immer gleich. Von 09:00 Uhr bis 11:30 Uhr hatten wir English Grammar. Von 11:30 Uhr bis 12:30 Uhr ging es dann mehr um Allgemeinbildung, natürlich auf Englisch. Am Nachmittag hatten wir meist Exam Practice, was uns für das First und Advanced Certificate vorbereiten sollte. Dies beinhaltete immer Use of English und Reading, sowie Speaking and Listening. Die erste Woche verlief wie im Flug und dies sonnig, was ziemlich ungewöhnlich war.
"Having Fun" gehört natürlich auch dazu
Am Abend waren wir meistens in einem Pub namens Wig&Pen. Wir haben auch andere Lokale besucht, jedoch war keines so gut wie dieses. Am Samstag gab es dann eine Exkursion nach London. Dort besichtigten wir den Big Ben, das London Eye, fuhren mit der Underground und erkundeten die unzähligen Shops an der Oxford Street. Mit einigen leeren Konten ging es dann zurück nach Oxford. Am Sonntag schliefen die meisten aus und begaben sich am Nachmittag in die Stadt. Ich war mit einigen Freunden im botanischen Garten. Dieser war jedoch nicht so interessant für mich, da ich die lateinischen Namen eh nicht verstanden habe und jede Pflanze irgendwie gleich grün aussah. Die zweite Woche verlief etwas weniger erfreulich. Nicht, weil uns das Exam Practice bis zum Hals stand, sondern weil das Wetter von sunny zu typical English wechselte. Zum Abschluss des Sprachaufenthalts machten wir uns nochmal einen sehr gemütlichen Abend im Wig&Pen. Am Freitag hatten wir am Morgen noch Schule, was jedoch nicht allzu streng war. Am Mittag verabschiedeten wir uns von den Lehrern und fuhren wieder nach Heathrow. Von dort aus ging es am Abend dann zurück in die schöne Schweiz, wo all unsere Familien uns wieder in den Arm nahmen und uns ins eigene kuschlige Bett zurückbrachten.
Fazit
Mein Fazit zu diesem Sprachaufenthalt ist, dass ich in England sehr grosse Fortschritte im Englisch gemacht habe. Vor allem punkto Grammatik und flüssiges Sprechen. Der Aufenthalt brachte aber auch neue Kontakte mit sich und auch viele kulturelle Eindrücke aus England. Schlussendlich bin ich froh, nicht mehr meine Hand heben zu müssen um den Bus anzuhalten oder in eine 10 Meter lange Reihe stehen zu müssen, um einsteigen zu können. Gerne würde ich auch den Punkt mit den Verspätungen aufzählen, aber wir alle kennen ja unsere geliebte SBB; zumindest fahren bei uns die Busse nicht einfach weiter, wenn Sie überfüllt sind.