Neu bei aspectra: Eine App, die Leben rettet
Vor zwei Jahren startete das Projekt «Tracking-System» mit dem Ziel, in Not geratene Berggänger durch Unterstützung von moderner Technologie schneller retten zu können, sowie die Planung und Durchführung der Rettungseinsätze effizienter zu gestalten. Was wurde bisher erreicht?
Die Digitalagentur Namics begleitet das Projekt, welches von Studenten der Hochschule für Technik Rapperswil (HSR) im Rahmen von Studien- und Bachelorarbeiten laufend weiterentwickelt wird und aus dem bereits diverse Custom-Webapplikationen entstanden sind. Als langjähriger Partner von Namics erklärte sich aspectra bereit, die Server-Umgebung für das Tracking-System zur Verfügung zu stellen.
Unser damaliger Berufslernender (und heutiger Mitarbeiter) Muri Al Kaysi durfte dieses Setup im Rahmen seiner Individuellen Praktischen Arbeit (IPA) 2017 umsetzen. Er übernahm dabei auch die Rolle des Projektleiters. Er setzte zwei Web-/App-Server mit Apache und Tomcat auf, installierte zwei Datenbank-Server mit einem MongoDB-Replicaset und konfigurierte die Web Application Firewall für diese Lösung. Mit dem Deployment eines Prototyps der Applikation war die IPA mit Erfolg bestanden.
Seither wurde die Applikation von Studenten der HSR stets weiterentwickelt. Die Einsatzkräfte im Feld werden über das Smartphone getrackt und erhalten online die aktuellen Suchaufträge. Kürzlich wurde eine Anwendung vorgestellt, welche die Suche im unwegsamen Gelände oder bei schlechten Wetterverhältnissen durch Einsatz von Drohnen unterstützt. Erste Pilotversuche wurden zusammen mit der Alpinen Rettung Schweiz (ARS) 2018 durchgeführt. Die dadurch gewonnenen Erkenntnisse helfen, das Einsatzplanungstool fortlaufend mit agiler Methode weiterzuentwickeln.
Tracking-Daten, die bei den Rettungsaktionen entstehen, sind sensibel. Deshalb werden sie zentral im sicheren aspectra-Rechenzentrum verwaltet. Wir sind stolz, ein Sponsor dieses Projekts zu sein und hoffen, dass es erfolgreich zum Einsatz kommen wird.