Der aspectra-Blog seit 2012

Was hilft gegen den Herbstblues?

Bewegung im Freien, Sonnenstunden geniessen, Essen und Plaudern mit Freunden gehören zu den Top-Tipps. Und natürlich: an die guten Zeiten denken. Darum ein Rückblick auf den aspectra Day 2022, mit spätsommerlichen Impressionen.

aspectra mit Drachen auf dem See - Nicht ganz, aber beginnen wir von Vorne...

Wobei "von Vorne" schon individuell betrachtet werden muss. Bei den Mitarbeitenden vom Standort Zürich ging es für die einen etwas früher und für die anderen etwas später los. Je nachdem, von wem man welche Informationen hatte.

Anyway, Treffpunkt war um 16:45 beim Kanuclub in Rapperswil-Jona. Nach dem Antrittsverlesen, um die genaue Anwesenheitszahl zu bestimmen, ging es mit dem Programm auch grad los. Erfahrungsgemäss entspricht die Zahl der Anwesenden nämlich nicht unbedingt der Zahl der Angemeldeten. Darum wird zur Sicherheit nachgezählt.

Unsere Steuerleute vom Kanuclub wurden uns kurz vorgestellt und erste Instruktionen zum Padel und der Schwimmweste wurden uns mitgeteilt. Konkret ging es zuerst mal darum, das Material aus dem Lager zu holen. Danach noch die Gruppeneinteilung und dann ab zu den Drachen(booten).

Den Drachenkopf vom Drachenboot haben wir vergebens gesucht. Darum die erste Herausforderung: Wo ist vorne und wo ist hinten..? Also, die Trommel ist vorne. Gleichmässig verteilt im Boot, jeweils zwei nebeneinander, ging es dann auch schon los. Jeder kann nur auf seiner Seite paddeln. Idealerweise alle im gleichen Rhythmus. Dafür wäre ja die Trommel, aber dafür müsste sich jemand opfern, sie zu bedienen. Da sich aber alle körperliche betätigen wollten, musste der Rhythmus anders angegeben werden. Also einfach auf den Vordermann oder die Vorderfrau schauen und antizipieren, in welcher Kadenz diese/r für den nächsten Zug ausholt... Naja, das klappte mal besser, mal schlechter.

Mit insgesamt drei Booten steuerten wir nun in Richtung Insel Lützelau. Mal ging ein Schlag ins Wasser etwas daneben, wodurch der Kamerad oder die Kameradin vorne, links oder rechts, oder gar im Nachbarboot ein wenig nass wurde. Absicht würde ich da mit Sicherheit niemandem unterstellen. Zur weiteren Aufheiterung veranstalteten die Bootsführer ein kleines Rennen unter den drei Booten. Dass es dabei keinen Crash gab, war höchst erstaunlich. Vermutlich weil keiner von uns ans Steuer durfte.

Und dann wurde es plötzlich sehr dunkel im Himmel und wir starteten das nächste Rennen, nämlich gegen das aufkommende Gewitter. Zum Glück war es zunächst nur eine kleine Störung, so dass wir trocken auf der Insel ankamen. An der Anlegestelle verabschiedeten wir uns von unseren Drachen und den Bootsführern, denn der Rückweg wurde mit dem Wassertaxi organisiert. Die einen stürzten sich sofort auf den Apéro, die Anderen in die Badehosen und sofort in den Zürichsee. Die Wassertemperatur war immer noch sehr angenehm, was jemanden zu der Bemerkung veranlasste, dass wir in diesem Winter wahrscheinlich nie wieder in so warmem Wasser baden werden. Nicht einmal in unserer eigenen Badewanne.

Nach dem Apéro gab es viele Köstlichkeiten vom Grill. Es war für alle etwas dabei, egal ob Fleischesser oder nicht. Gegen Ende vom BBQ meinte es dann Petrus doch nicht mehr so gut mit uns — siehe letztes Bild in der Bildstrecke — und die Unterstände mussten vom Personal zusätzlich befestigt werden. Ausserhalb vom Zelt war der Sturm gar nicht mal so stark, wie innerhalb.

Mit dem Motorboot und auf stürmischer See ging es in einzelnen Gruppen zurück nach Rapperswil und von dort vom Bahnhof auf die individuelle Heimreise. Ein gelungener aspectra-Day 2022! Vielen Dank an allen Beteiligten!
 

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